Ilka Groenewold auf dem Weg zum Ironman

Ilka Groenewold auf dem Weg zum Ironman

Meine Lieben!
Seit einem Monat steht es fest: Ich werde beim IRONMAN in Hamburg 2018 starten. Die Vorfreude ist wahnsinnig groß, aber auch der Respekt vor dieser Disziplin: 3,86 Kilometer schwimmen, 180,2 Kilometer Rad fahren und 42, 195 Kilometer laufen

Der eine oder andere wird sich vielleicht fragen wie es dazu gekommen ist;-). Ich fürchte, mein Nachbar ist „Schuld“. Er hat mich motiviert, mich nach meinem Biel Sieg 2017 (1. Platz AK W30) noch größeren Herausforderungen zu stellen. Gesagt, getan. Und dieses Mal ist es wirklich eine sehr große Herausforderung, denn ich stelle mich Aufgaben, die mir vor einem Jahr noch völlig „verrückt“ erschienen. 3,8 Kilometer schwimmen … ich? Niemals. Doch, jetzt will ich es wissen. Natürlich überlasse ich nicht alles dem Schicksal, schwimme, fahre Rad, jogge und stelle mich dann an die Startlinie – Nein. Joey Kelly, eines meiner Vorbilder, sagt immer: „Man ist nur so gut wie sein Team!“ Und daher musste ein Team her, ein Partner, Leidensgenossen, die mit mir durch dick und dünn im Training gehen und vielleicht mal sagen „Ilka, du schaffst das“. Klar, ich glaube auch an mich selbst, doch, wenn man es von außen zusätzlich zu hören bekommt, stärkt es einem den Rücken. Ein Partner war auch schnell gefunden – TRIONIK, denn das Fachgeschäft für Triathleten bietet mehr als nur das perfekte Equipment. Es gibt Laufkurse, Rad-Treffs, Workshops wie Reifenwechsel oder Neo-Testschwimmen und vieles mehr. Ideal, um sich das erste mal auf die Langdistanz vorzubereiten.  

                                                                    Leana Helbig – Geschäftsführerin von TRIONIK mit Sportlerin und Moderatorin Ilka Groenewold

Ich muss ehrlich eingestehen, als ich erfuhr, dass TRIONIK einen Schwimmkurs mit dem besten Trainer Matthias alias Matze im Triathlon-Vorbereitungsprogramm hat, dachte ich nur – das ist meine Rettung! Klar, jeder Sportler muss selbst an sich arbeiten und selbst für seinen Erfolg kämpfen. Doch hilft es, wenn man das besagte Team hat. Einen Schwimmtrainer, der sagt „Ilka, so wird das nix;-)“. Und das ist er:

                                                                                         Schwimm-Experte Matze mit Sportlerin und Moderatorin Ilka Groenewold

Als ich Anfang April mein erstes Training bei Matze hatte, packte mich der Ehrgeiz. Nun schwimme ich fünf Mal die Woche und gebe ALLES. Ja, die Technik ist verbesserungswürdig – das gestehe ich ehrlich ein. Aber genau das ist es, was mich Tag für Tag in die Schwimmhalle lockt. Das Potential besser zu werden, jeden Tag Alles zu geben und den Traum vom IRONMAN oder neuerdings IRONWOMAN zu leben. Der Begriff IRONWOMAN verwendet gerne mein Umfeld, um auch Gender-neutral zu sein;-).

Apropo Umfeld – wie hat das auf meinen Teilnahmewunsch beim IRONMAN reagiert? Die Reaktionen sind schlichtweg positiv. Es ist nur interessant, was der normalsterbliche Bürger sich darunter vorstellt. Die meisten denken, ich fahre nun zum IRONMAN Wettkampf nach Hawaii, allerdings musste ich Ihnen die Hoffnung nehmen und erklären, dass man sich für Hawai qualifizieren muss und, dass meine Chancen da ganz schlecht stehen. Ehrlich gesagt, möchte ich die Chance auch gar nicht bekommen, denn mein Ziel ist das Finishen in HAMBURG – nicht die Qualifizierung für den IRONMAN auf Hawaii. Ein Kommentar, der mir letzte Woche entgegengebracht wurde, möchte ich euch nicht vorenthalten. Ein Mann in der Kaifu Lodge (das Fitnessstudio gehört auch zu meinem Team und unterstützt mich) Sauna sagte mir „Ihren Schweinehund möchte ich haben“. Ich entgegnete „Wissen Sie, wenn man Sport nicht macht, um schlank oder ähnliches zu sein, sondern weil man den Sport liebt und lebt, überlistet man den Schweinehund ganz einfach“. Ich weiss nicht, ob er sich diese Aussage zu Herzen nimmt. Fakt ist, dass die Liebe zum Sport mich jeden Tag motiviert. Und ich spüre Laufen ist nicht alles, das Radfahren oder das Schwimmen können genauso viel Freude bereiten. Vor allem, wenn man in einer Gruppe diesen Sport ausübt.

                                                                                           Moderatorin und Sportlerin Ilka Groenewold beim Rad-Training

Nachdem ich mich im Monat April erst einmal auf das Schwimmen und meine Marathons konzentriert habe, steht im Mai das Radtraining auf dem Programm. Die Schwimmeinheiten behalte ich bei um weiter an meiner Technik zu arbeiten. Das Laufen werde ich ein wenig zurückfahren, da das Wochenpensum von circa 80 Kilometern für den Ironman schon fast „zu viel ist“ und ich die Zeit lieber in das Radfahren investieren sollte. Und so fuhr ich gestern meine erste Runde 2018 „outdoor“ mit Kathrin Vergin und heute gleich die 2. Runde alleine. Gestern 50 Kilometer – heute 65 Kilometer. Und in diesen Schritten darf es weiter gehen. Zunächst wird die Distanz erweitert und dann kommt das Tempo dazu. 

                                                   Sportlerin und Moderatorin Ilka Groenewold mit dem TRIONIK Team auf der HASPA Marathon Messe 2018

Und wenn ich nicht trainiere, schaue ich Youtube Videos zur Schwimmtechnik an, lese das Reglement des IRONMAN, besuche das TRIONIK Team 😉 (siehe Foto), frage Finisher des IRONMAN aus, lasse mich medizinisch von Cerascreen betreuen und überlege mir wie ich mich mental stärken kann – in der Vorbereitung und auch im Wettkampf. Und je mehr wir uns dem 29. Juli 2018 – dem Tag der IRONMAN in Hamburg – nähern, desto spannender und intensiver wird die Zeit.

Das war ein kleiner Eindruck meiner ersten vier Wochen! Genau jetzt beginnt die „intensive“ Phase und ich möchte euch daran teilhaben lassen. Ihr habt spezielle Fragen zum IRONMAN? Dann schreibt mir gerne eine Mail -> mail@ilkagroenewold.de. Ich freue mich auf eure Zuschriften!

Euch eine wunderbare Zeit,

Ilka

PS: Es folgen noch ein paar Fotos aus dem Training.